Meditationsimpuls: Sich erden und sich wieder finden
“Ich bin bei mir” – eigentlich eine banale Selbstverständlichkeit, sollte man meinen. Denn bei wem außer mir sollte ich sonst zu allererst sein? Als Meditationsimpuls jedoch bekommen diese Worte eine ganz andere und ungleich tiefere, umfassendere Bedeutung.
Poesie: Die Sprache der Seele
Gedichte zu schreiben bedeutet für mich, mich ganz tief mit meinem Innersten zu verbinden und demjenigen aufmerksam nachzugehen, was meine Seele wahrhaft bewegt und was sie mir mitteilen möchte. Besonders in den letzten Monaten habe ich dabei die Beobachtung machen dürfen, dass die meisten Impulse und Eingebungen für ein neues Gedicht durchweg während meiner Meditationszeit entstehen, während ich mich auf dem Weg zur innerer wie äußerer Ruhe und Stille befinde.
Schreiben als Prozess innerer Gewahrwerdung
Das journalistisch – ethische Motto des “SPIEGEL” Begründers und Journalisten Rudolf Augstein lautete “Sagen was ist!” Nun bin ich kein Journalist und vertrete ebenso wenig den Anspruch, politische Zusammenhänge durchblicken und darstellen zu wollen. Mein Schreiben bezieht sich ausschließlich darauf, seelische Themen und meditativ – kontemplative Einsichten, Erkenntnisse und Erfahrungen in Worte zu fassen, und diese Worte als durchweg liebevolle Anregungen und Impulse in die Öffentlichkeit zu bringen.
(M)Eine Friedensmeditation
Als ein Mensch, dessen Leben über Jahrzehnte von kräftezehrenden und ermüdenden inneren Konflikten geprägt und bestimmt war, hat das Thema “Frieden” für mich eine ganz besonders große und innige Bedeutung. Dabei geht es mir in erster Linie nicht so sehr um äußeren Frieden, sondern vielmehr um meinen ganz persönlichen Frieden, mit und in mir. Es ist mein ganz individueller Herzenswunsch und mit mein wichtigstes Ziel, mein Leben und mein gesamtes Sein danach auszurichten, ganz im Frieden zu sein.
Genesung und Meditation
Als ehemals schwer depressivem Menschen, ist das Thema Genesung, oder auch Heilung, ständig in mir präsent. Ich widme diesem Thema nicht nur in meiner tagtäglichen inneren Arbeit sehr viel Aufmerksamkeit, sondern es ist auch im Alltäglichen immer gegenwärtig. Es bedarf stetiger Achtsamkeit darauf zu schauen, dass es mir seelisch gut geht, ich mich zwischendurch immer wieder bewusst zentriere und erde, und mich ganz bewusst in meine seelische Mitte begebe, wenn ich in meinem seelischen Gleichgewicht und in meinen Gedanken von starken Gefühlen, zu vielen inneren wie äußeren Eindrücken, oder von depressivem Empfinden beeinträchtigt fühle.